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Die Dorfbewohner von Hegensdorf haben allen Grund zur Freude, denn es gibt seit diesem Jahr eine Streuobstwiese, die von Jedermann genutzt werden darf. Direkt neben dem Bolzplatz, auf einer vorher nur als Weideland genutzten Wiese, sind mehrere Bäume und Heckensträucher gepflanzt, sowie eine Sitzgelegenheit angeschafft worden. Außerdem wurde das ganze Areal mit einem Holzzaun umzäunt.

Dieses Projekt hat der Förderverein des Kindergartens Wirbelwind in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein und mehreren ehrenamtlichen Helfern aus Hegensdorf ermöglicht. Vom Heimatverein haben aus dem Projektteam „Quellenwiese“ Jürgen Herbst und Jürgen Nacke das Vorhaben federführend mit geleitet. Die Helfer beim Aufstellen des Zaunes und Pflanzen der Bäume und Hecke waren: Ferdinand Schulte, Hubert Rüther, Bernhard Blank, Theo Schumacher, Markus Schumacher und Detlef Stork.

Auf der Wiese standen bereits sechs alte Obstbäume.

Die Sorten der neu gepflanzten Obstbäume sind: „Rheinischer Bohnapfel“, „Kaiser-Wilhelm-Apfel“, „Gravensteiner Apfel“, „Booskop Schmitz-Hübsch Apfel“, „Ontarioapfel“, „Jakob Lebel Apfel“ und der „Zitronenapfel“.

Bei den Heckensträuchern wurden die Sorten „Salweide“, „Hainbuche“ und „Schlehe“ ausgewählt.

Die Idee zur Anlage der Streuobstwiese entstand beim Förderverein des Kindergartens, da dort immer ein Fokus darauf gelegt wird, wie man den Kindern neue Möglichkeiten der Naturerfahrung schaffen kann.

Ein Verbindungsweg zwischen dem Bolzplatz und der Streuobstwiese wurde ebenfalls bereits angelegt, so dass die Wiese fußläufig erreichbar ist, ohne an der Straße entlang gehen zu müssen. Der Weg wird noch mit Hackschnitzeln oder grobem Mulch ausgelegt und seitlich nach und nach mit Weiden bepflanzt, so dass in ein paar Jahren daraus ein Tunnel entstanden ist. Rund um diesen Weg befinden sich in dem Wald viele Brutstätten von Vögeln. Um diese nicht zu stören, sollte man den Pfad immer leise und vorsichtig begehen und nicht mit Fahrrädern benutzen.

Die angeschaffte Sitzgarnitur mit einem großen Holztisch und zwei Sitzbänken wurde auf dem Bolzplatz platziert und wird bereits viel genutzt.

In Planung sind noch eine Beschilderung für die verschiedenen Obstsorten und für Tierarten, die sich typischerweise auf einer Streuobstwiese ansiedeln.

Bei der Dorfbegehung für den diesjährigen Wettbewerb von „Unser Dorf hat Zukunft“ konnte die Streuobstwiese erfreulicherweise schon mit vorgestellt werden.

Ohne Ehrenamt kann unsere Kirche vor Ort nicht existieren

"Die Kirche besteht nicht nur aus alten Steinen und bröckeligen Mörtel, sondern aus den Menschen, die durch ihr Tun und Wirken besonders unsere Kirche in Hegensdorf lebendig halten. Ehrenamtliche sind das Gesicht unserer Kirche vor Ort, denn ohne Euer leidenschaftliches Engagement würde unsere Kirche St. Vitus Hegensdorf nicht mehr bestehen", dankte die Geschäftsführerin des Kirchenvorstandes, Helga Herbst, den ausgeschiedenen Mitgliedern des Gemeindeteams und des Kirchenvorstandes für jahre- bzw. teils sogar jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement.
Sie tat dies während der Heiligen Messe am Sonntag, 27. März, und im Namen von Hendrik Lummer, Sprecher des Gemeindeteams, und Pfarrer Peter Gede.
Aus dem Team 'Jugend' schieden Sandra Budde, Sabine Linnemann und Katja Schulte aus. Heike Wördehoff, Astrid Kubat, Verena Stork und Marion Luckey wurde für ehrenamtliche Arbeit im Team 'Weihnachtsmarkt' gedankt. Die ehrenamtliche Arbeit als Außenpfleger beendeten Uli Reymann und Matthias Kersting.
Für jahrelange Kirchenvorstandsarbeit wurde Marion Füser und Dirk Theyssens gedankt. Ein besonderer Dank galt den scheidenden Kirchenvorstandsmitgliedern Lucia Linnemann und Bernhard Schulte für ihre jahrzehntelange Arbeit in verschiedenen Funktionen in diesem Gremium.
"Bitte berichtet darüber, wie schön und auch erfüllend die Aufgabe eines Ehrenamtes in unserer Kirche sein kann", richtete Helga Herbst die Bitte an die Verabschiedeten am Ende ihrer Dankesrede.

Hegensdorfer Kommunionkinder wollen Frieden säen

Alle Welt blickt mit Schrecken auf die Ukraine und das unfassbare Leid, dass die Menschen dort durch den Krieg gerade erleiden. Viele sind auf der Flucht in die Nachbarländer. Vor allem Mütter mit Kindern befinden sich in solch einer Fluchtsituation. Das beschäftigt und berührt auch die Kommunionkinder in Hegensdorf, die das Bedürfnis haben, zu helfen. Zusammen mit ihren Eltern überlegten sie, was sie tun könnten, um Spenden zu sammeln. Schnell kam die Idee auf, symbolisch Frieden zu säen und Blumensamen gegen eine Spende abzugeben. „Die Blumensamen sollen Hoffnung bringen. Wir hoffen mit den Kindern in der Ukraine auf Frieden“, sind sich die Kommunionkinder einig.

Die Kinder sind am Wochenende von Haus zu Haus gegangen um Spenden zu sammeln, boten aber auch am Sonntag nach dem Gottesdienst der Gemeinde die Samentüten an.
"Die Spendenbereitschaft ist überwältigend !", freuen sich die Organisatoren der Aktion. Binnen zwei Tagen kamen insgesamt
2.200 EURO zusammen! "Vielen Dank für die großartige Unterstützung!".
Das Geld wurde im Anschluss auf das Konto der Stadt Paderborn gespendet, die mit Geld und Hilfsgütern die Partnerstadt Przemyśl in Polen unterstützt. Przemyśl liegt direkt an der ukrainischen Grenze und hat bereits zahlreiche Flüchtende aufgenommen.

 

Haben Spenden gesammelt für geflüchtete Kinder in Paderborns Partnerstadt: Carina, Linus, Emily, Sophia, Marie, Anni, Finnja, Yulien, Nikolas, Noah, Tim, Maximilian, Tom, Flora, Jan  (nicht im Bild: Jakob, Samuel)